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 modern mit tradition

1919
Kurz nach dem Krieg gab es wieder eine ordentliche Versammlung mit Neuwahlen. Der bisherige 1. Vorstand Otto Muth wird zum Ehrenvorstand ernannt. Neuer 1. Vorstand: Eustach Kempf.
Die Vereinsveranstaltungen leben wieder auf.

1921
15jähriges Vereinsjubiläum (3 Festtage) mit Feuerwerk. Weihe der neu gekauften Vereinsfahne.

Ehrendamen1921
Ehrendamen 1921

 Fahnenabordnung 1921
Fahnenabordnung 1921           

1928
Erstmals "Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des MGV" am Rosenmontag. Diese Tradition wird auch heute noch aufrechterhalten. Siehe Vereinsleben/Gedenkgottesdienst.

1931
25-jähriges Vereinsjubiläum mit großem Festumzug mit 12 Gastvereinen. Zu diesem Anlass übergab der Komponist Karl Pfister dem Gesangsverein das eigens dafür komponierte Lied: O Linde, lieber Lindenbaum.

1932
Der erste Vereinsausflug: Mit dem Auto zum "Deutschen Sängerfest" in Frankfurt.

1933
Machtwechsel in der deutschen Regierung mit Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben. Es gibt keinen Vereinsvorstand mehr sondern einen 1. und 2. Führer.

1934
Der Gesangverein muss Abgaben für NSWinterhilfe, für Arbeitsdienst und Volkswohlfahrt bezahlen. Dies führte zu einer schlechten finanziellen Lage des Vereines.

1936
Schlechte Finanzlage des Vereins durch öffentliche Abgaben. Trotzdem Teilnahme an Wertungssingen in Thüngersheim und beim Fränkischen Sängerfest in Nürnberg.

1937/1939
Aus den spärlichen Aufzeichnungen des Gesangvereines ist zu entnehmen, dass vom fröhlichen, freien Vereinsleben alter Prägung nur noch wenig übrig geblieben war. Der Chor bestand zwar weiter, aber gesellschaftliche Veranstaltungen finden nicht statt.

1939
Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam das Vereinsleben des Gesangvereines vollständig zum Erliegen. Zu stark war wohl der politische Druck, zu stark die Sorge um all die Vielen fern der Heimat. Zu sehr beanspruchte der unselige Krieg die Menschen im Kampf ums Überleben. Für musische Dinge war kein Raum mehr.

1945
Von Kriegszerstörungen des 2. Weltkrieges blieb Erlabrunn weitestgehend verschont. Nur in den letzten Kriegstagen lag der Ort beim Anrücken der Amerikaner in der Schusslinie. Der Verlust an jungen Männern an der Front war allerdings erheblich: 43 Soldaten waren entweder gefallen oder wurden als vermisst gemeldet.

 

Fortsetzung der CHRONIK:

DIE NACHKRIEGSZEIT BIS 2015